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Besuch aus München - Wo drückt der Schuh in Ebersdorf

Besuch aus München - Wo drückt der Schuh in Ebersdorf

Meldung vom 16.08.2021 MdL Kerstin Schreyer besuchte zusammen mit MdL Martin Mittag und dem CSU-Bundestagskandidat Dr. Jonas Geissler das Rathaus.

Zu einer kurzen Stippvisite im Rathaus fanden sich heute die Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Kerstin Schreyer (CSU) und CSU-Bundestagskandidat Dr. Jonas Geissler, begleitet von MdL Martin Mittag und CSU-Fraktionsvorsitzenden Rainer Mattern, ein. Ziel des Gesprächs war es, einen Eindruck über die Themen zu gewinnen, die der Kommune besonders auf der Seele liegen.

Ganz ihrem Resort entsprechend, ging es bei dem Gespräch hauptsächlich um Baumaßnahmen. Ein großes Lob und herzlichen Dank sprach Bürgermeister Reisenweber insbesondere dem Staatlichen Bauamt Bamberg aus. Er sei immer noch davon begeistert, dass die Anschlussstelle der A73 innerhalb kurzer Zeit erweitert wurde und die B303 zumindest etwas entlastet werden konnte.

Mit über 20.000 Fahrzeugen pro Tag am Autobahnanschluss ist die Bundesstraße an der Belastbarkeitsgrenze angelangt. Als sie in den 1960er Jahren erbaut wurde, war der Lärmschutz noch kein Thema – jetzt umso mehr. Rund 3 km führt sie an Ebersdorf vorbei. Der Verkehrslärm ist je nach Windrichtung bis weit ins Dorfinnere hörbar. Auch deshalb spricht sich Bernd Reisenweber für einen Ausbau im Zuge der 2+1 Maßnahme aus, da hier der Lärmschutz verbessert werden muss.

Staatsministerin Schreyer informierte, dass die Variantenprüfung seit Juni läuft und Mitte 2023 mit der Entwurfsplanung gerechnet werden kann. Bei der Prüfung der einzelnen Abschnitte sollen auch Ideen und Wünsche der Kommunen mit aufgegriffen werden. Sie ist überzeugt davon, dass die Straße im ländlichen Raum besonders wichtig ist – nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für das Gewerbe. Schließlich möchte jede Kommune eine gewisse Wirtschaftskraft vorweisen.

Ein weiteres wichtiges Thema, dass die Gemeinde Ebersdorf b.Coburg bewegt, ist die Entwicklung „Innen vor Außen“. Nach dem Wegzug der einst großen und namhaften Polstermöbelfirmen ist es innerorts zu großen Leerständen gekommen. Mit dem Kauf des ehemaligen Knorr-Geländes hat die Gemeinde einen bedeutenden Schritt gemacht. Aus 3,7 Hektar Industriegelände soll ab 2025 neuer Platz für Wohnbebauung geschaffen werden. Hier hofft Bürgermeister Reisenweber auf Unterstützung und Förderung der Regierung von Oberfranken. Er merkt aber auch an, dass gerade in Gemengelagen der Immissionsschutz und die Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm  (kurz TA Lärm) häufig dem Vorhaben unüberwindbare Hürden in den Weg stellen. Staatsministerin Schreyer kennt diesen Spagat zwischen dem Ruhebedürfnis einerseits und der Ortsentwicklung andererseits nur zu gut. Jedoch lässt sich hier eine Lösung nur auf Bundesebene erbringen, was sie als Aufgabe an Dr. Jonas Greissler weitergibt.

Der obligatorische Eintrag ins "Goldene Buch" der Gemeinde Ebersdorf b.Coburg durfte natürlich genauso wenig fehlen wie der Plüsch-Eber, den Kerstin Schreyer von Bürgermeister Reisenweber überreicht bekam. 

Kategorien: Rathaus

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